Was in den Planungen der Gemeinde bisher völlig fehlte, das ist ein Plan für die unterbrochenen Wege. Die Hartmannshainer Brücke ist ein zentraler Punkt in der Region, an dem diverse Wanderwege entlangführen.
„Das wird schon“, so scheint das Vorgehen der Verantwortlichen zu sein. Dass bei einem Abriss der Hartmannshainer Brücke bauliche Ersatzmassnahmen nötig wären, ist von Beginn der Abrisspläne an ausgeblendet worden. Dabei ist es auch für Laien ersichtlich, dass zu den Abrisskosten weitere — nicht unerhebliche — Ausgaben für neu anzulegende, steile Wege notwendig wären.
Abrisskosten und Neuanlage von Wegen und Treppen zusammen genommen — wie hoch wäre dieser Betrag? Könnte man dafür nicht auch dieses seit über 10o Jahren benutzte Bauwerk, das immer noch stabil und unerschütterlich seine Dienste leistet, erhalten?
Was weg, ist ist weg!
Viele Menschen hätten heute gerne die Vulkanbahn wieder — sie ist aber unwiderbringlich verschwunden. Denken wir daran, wenn es um die Hartmannshaiern Brücke geht: Wenn man sie erst einmal abgerissen hat, dann ist sie unwiderbringlich verloren. Ein stolzes Zeitzeugnis, eines der wenigen, das noch auf die ehemalige Bahnlinie hinweist.
Betroffene Wanderwege
Ein Abriss der Brücke hätte auch zur Folge, dass funktionierede und wichtige Verbindungen gekappt wären — nicht nur für die Einheimchen, die diese Brücke täglich benutzen, sondern eben auch für Touristen.
Drei Wanderwege wären betroffen:
![]() | Lahn-Kinzig-Weg |
![]() | Vulkansteig |
![]() | Vulkanring Vogelsberg |
![]() | 4 Verbindungswege |
Dazu kommen Fahrradfahrer, die diese Verbindung ebenfalls nutzen.